Bislang fand die Jahresabschlussprüfung – ganz klassisch – zum Jahresabschluss statt. Das zieht erstens einen erhöhten punktuellen Arbeitsaufwand der Prüfer nach sich, die sämtliche Prüfungshandlungen in Peaks ableisten müssen. Zweitens werden Fehlentwicklungen und Trends aufgrund der Rückwärtsbetrachtung erst im Nachhinein erkannt, was eine zeitnahe Reaktion zur Einleitung von Maßnahmenpaketen erschwert oder unterbindet.
Um dem entgegenzuwirken und Abschlussprüfungen sowohl effizienter als auch qualitativ hochwertiger zu gestalten, hat die synalis GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der dhpg Dr. Harzem & Partner mbB und in regelmäßigem Austausch mit dem IDW (Institut der deutschen Wirtschaft) eine Lösung entwickelt, die den Prüfern einen dauerhaften Datenzugriff gewährt. Das bedeutet: Das dadurch resultierende Continuous Auditing und die automatisierte Auswertung verhelfen zur schnellen Erstellung von Prognosen und Trends und optimieren die Analysemöglichkeiten, die fortan geschäftsrelevanten Entscheidungsstrategien als Grundlage dienen.
Ermöglicht wird das Ganze durch eine BI-Anwendung (Business Intelligence), die Daten aus allen gängigen ERP-Quellen zusammenführt und interaktive Prüfungshandlungen, Kennzahlen und Reports (teil-)automatisiert.
„Eine kontinuierliche Jahresabschlussprüfung bedeutet natürlich, dass man tiefer in Daten und Prozesse einsteigt. Man gewinnt mehr Erkenntnisse“, so synalis-Geschäftsführer Andreas Lau. „Gleichgültig, welche IT-Systeme im Unternehmen vorherrschen und welche Daten verarbeitet werden: oktant übernimmt und harmonisiert diese Daten. Allein das ist schon eine große Hilfestellung im Vorfeld einer Prüfung“, ergänzt Prof. Dr. Andreas Blum von der dhpg im Interview „Zukunft und Trends im Blick: Die digitale Abschlussprüfung“.
